Nachdem alle von ihren Fahrten wieder aufs Lager zurückgekommen sind, stand viel an! Zuallererst musste erzählt werden, was wir alles erlebt haben. Dabei gab es Gedichte, Lieder und sogar ein Spiel als Präsentationen in der Eröffnungslagerfeuerrunde.
Am darauffolgenden Tag gab es von lustigen „Anwohnern“ eine Führung über den Lagerplatz, hin zur Badestelle und zum Bootssteg. Nachmittags haben wir dann einen Aufbauwettbewerb veranstaltet, bei dem wir Geschirr- und Wäscheständer aufgebaut haben. Am nächsten Tag gab es einen Zeitungsartikel über Räuber Hotzenplotz, der wohl in der Umgebung sein Unwesen treibt. Kasperl und Seppel bestätigten dies, denn sie kamen uns besuchen. Aber - O Schreck- die beiden wurden direkt nach der Begrüßung entführt! Da wir Pfadis die beiden als letztes gesehen haben, standen wir beim Kommissar Dimpflmoser unter Hauptverdacht. Wir haben ihm direkt bewiesen, dass wir unschuldig sind und haben verschiedene Personen, die mit Kasperl und Sippel zu tun haben, befragt. Dadurch haben wir einen Hinweis bekommen und konnten in einem spektakulären Geländespiel Kasperl retten.
Na da war Kasperls Oma aber erstmal froh!
Trotzdem fehlte uns noch Seppel… Kasperl wurde in seiner Gefangenschaft beim Räuber Hotzenplotz von Seppel getrennt. Also müssen wir nach Hotzenplotz suchen! Da haben wir erstmal recherchiert und in einer Zeitung stand, dass der Hotzenplotz in Tønsberg gesichtet wurde. Also, auf nach Tønsberg. Zuerst haben wir uns das Museum angeguckt, dort gab es norwegische Geschichte zu sehen und einen coolen Turm. Danach war Zeit für eine weitere Erkundungstour durch die Stadt. Von den Angestellten im Museum haben wir ein komisches Schreiben bekommen. Dort stand, dass Seppel von Hotzenplotz an den Zauberer Zwackelmann verkauft wurde. Kasperl hatte daraufhin die Idee, noch einmal zum Versteck von Hotzenplotz zu gehen und zu schauen, ob wir dort mehr Infos bekommen. Gesagt, getan, schon standen wir in der abendlichen Dämmerung im Wald. Das war ziemlich gruselig, denn die Räuber haben uns einen ordentlichen Schrecken eingejagt. Zum Glück konnten wir von einem blöden Räubersgehilfen verlorene Kartenteile ergattern. Jetzt wussten wir also auch, wo Seppel ist. Am nächsten Morgen haben wir uns also auf die Suche gemacht, den Zauberer gefunden und Seppel mithilfe der guten Fee Amaryllis gerettet! Na endlich.
Jetzt mussten wir nur noch Hotzenplotz fangen und überführen, um ihn an Dimpflmoser zu übergeben. Dafür bastelten wir eine große Rakete, die zum „goldenen Mond“ fliegt. Das hat super geklappt. Kasperl und Seppel konnten den bösen Räuber gefangen nehmen. Unerwarteterweise hat Hotzenplotz bitterlich angefangen zu weinen und geschworen, ab jetzt kein Räuber mehr zu sein. Das hat sich so ehrlich angehört, dass wir ihm geglaubt haben.
Zur Feier und Versöhnung haben wir dann noch einen Kochtag veranstaltet, mit sehr leckerem Essen! Es hat allen toll geschmeckt!
Neben dem Programm haben wir natürlich noch viele andere Aktivitäten unternommen. Es gab Lagerfeuerrunden mit kleinen Spielen und vielen Wunschliedern. Außerdem haben wir immer wieder Touren mit dem Motorboot gemacht und einige Fische gefangen (und gegessen!!). Auch Austern haben wir zwei mal gefangen und zubereitet. An freien Nachmittagen sind wir nach Ula an den Strand gegangen und haben es uns richtig gutgehen lassen. Wir waren Klettern in Eftang und haben dort tolle Ausblicke genossen. Wenn es mal warm war haben wir auch nicht nur einmal pro Tag im Fjord gebadet. Auch das gemeinsame Beisammensitzen, reden und in die Wolken gucken hat nicht gefehlt. Es wurde ständig unter dem Sonnensegel Karten gespielt. Wer schnitzen wollte, konnte dies am Holzplatz tun. Werkzeug zum Holz hacken hat man immer an der Hütte finden können. Es gab Wikingerschachspiele und auch Fußball.
Es gab natürlich auch Pflichtaufgaben wie Lagerdienst und Küchendienst, aber mit der richtigen Musik und Stimmung macht selbst das eine Menge Spaß! Und wer behauptet nicht gerne von sich, Abendessen für 50 Leute gekocht zu haben?
Wenn wir Freizeit hatten, hat der Kiosk für uns geöffnet und uns mit Getränken und Süßigkeiten versorgt. An einem verregneten Tag gab es sogar Waffeln! Und was bei einem Lager natürlich nie fehlt, sind die Verletzungen :( aber zum Glück konnten wir immer zu unseren Sanis gehen!
Das Lager war also so, wie ihr es wahrscheinlich auch kennt. Alle waren abends erschöpft und glücklich, dort zu sein! Es war ein tolles Lager auf unserem schönen Lagerplatz!
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